Die Internationale Konferenz für Steiner Waldorf Pädagogik (Haager Kreis) hat im Mai 2025 die «Wesentlichen Merkmale der Waldorfpädagogik» als verbindliche Orientierung für die weltweite Waldorfschulbewegung verabschiedet. Diese Merkmale sind allgemeingültig, können aber durch kulturspezifische Charakteristika für den Gebrauch im eigenen Land ergänzt werden. Sie wollen Individualität, Entwicklungsoffenheit, Vielfalt der einzelnen Schulen sowie Einheitlichkeit der Waldorfschulbewegung in den Vordergrund stellen und stärken.
Vorbemerkung
In der Konzeption ihres Begründers Rudolf Steiner leben Waldorfschulen davon, dass die von den Lehrerinnen und Lehrer praktizierte pädagogische Kunst aus der Erkenntnis des werdenden Menschen1 entwickelt und der Zeit, dem jeweiligen Ort und den beteiligten Menschen entsprechend weiterentwickelt wird.
Für die Anerkennung von Schulen als Waldorfschulen oder Rudolf-Steiner-Schulen ist eine Charakterisierung wesentlicher Elemente der Waldorfpädagogik notwendig. Erfolgt die Anerkennung, wird diese durch die Aufnahme der betreffenden Schule in die weltweite Liste der Waldorfeinrichtungen dokumentiert, die von der Internationalen Konferenz für Steiner Waldorf Pädagogik - Haager Kreis verantwortet wird.
Die hier beschriebenen Merkmale sind offen formuliert und beinhalten Charakterisierungen dessen, was die Internationale Konferenz unter Waldorf-Pädagogik versteht. Dieses Verständnis ist in Entwicklung begriffen, daher werden auch diese Merkmale im Laufe der Zeit ergänzt oder ersetzt werden; die Grundlagen der Pädagogik bleiben dabei bestehen.2
Dieses Dokument kann der eigenen oder institutionellen Orientierung dienen (z.B. für Selbstevaluationen) und bildet eine wesentliche Grundlage im Anerkennungsverfahren einer Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schule.3
Merkmale einer Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schule sind unter anderem:
Der Zusammenhang
Die waldorfpädagogische Bewegung bildet ein internationales Netzwerk, in welchem die einzelnen Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schulen autonom sind und sich gleichzeitig auf lokaler, regionaler, nationaler und internationaler Ebene vernetzen.
Ein gemeinsames Bewusstsein und gegenseitiger Austausch in der Region, in einem Land oder international stärken die eigene Arbeit. Dieses Sich-im-Zusammenhang-Wissen kann durch Partnerschaften mit Schulen in anderen Ländern ebenso zum Ausdruck kommen wie durch Hilfestellungen für Schulen, die im Aufbau oder in einer Notlage sind. Auch die Teilnahme von Lehrern, Eltern- und Schülervertretern an regionalen, nationalen und internationalen Fortbildungen und Tagungen gehört dazu.
Gegenseitiges Interesse und der Versuch, die lokale Erziehungspraxis im Einklang mit den Wesentlichen Merkmalen zu gestalten, stärkt die Einrichtung sowie die Waldorfpädagogische Bewegung insgesamt. Isolation, Nischendasein sowie mangelnde Bereitschaft zur Zusammenarbeit schwächt sie. Dazu gehört auch, dass Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schulen sich als Teil der gesellschaftlichen Zusammenhänge ihres Umfeldes und des öffentlichen Lebens verstehen und das zu erkennen geben.
Die Identität der Schule
Jede Schule ist unverwechselbar. Sie begründet ihre Identität durch ihr Bestehen mit all ihren Eigenheiten, Vorzügen und Entwicklungspotenzialen. Diese werden bedingt durch die Entstehungsgeschichte, durch den Ort und die Gegend, durch die Gründungseltern und -Lehrer, die den Schulorganismus geprägt haben.
Darüber hinaus begründet sie ihre Identität durch die Realisierung der von Rudolf Steiner initiierten Erziehungskunst, der Waldorfpädagogik. Die praktische Umsetzung der Erziehungskunst, wie sie von Rudolf Steiner skizziert und beschrieben wurde, wird je nach Situation der jeweiligen Schule zu unterschiedlichen Ausdrucksformen führen. Es kommt folglich darauf an, wie Lehrerinnen und Lehrer Lehren und Lernen praktizieren, wie sie mit Inhalt und Transfer des Lehrstoffes umgehen, wie sie die Beziehung zu Schülerinnen und Schülern gestalten, ob sie die didaktischen Grundthemen der Erziehungskunst beachten und schliesslich, ob sie ihre Methodik altersgerecht im Sinne der anthroposophischen Menschenkunde einsetzen. Schulen sind Einrichtungen des Lernens. Und Lernerlebnisse sind ein wichtiger Gesundheitsfaktor auf allen Altersstufen. Das Verbindende: jede Schule ist ein Ort des Lernens.
Worauf es also ankommt, ist der kreative und verantwortungsbewusste Umgang der einzelnen Schulen mit den hier genannten Bereichen. Diese bilden einen Grossteil der Schulidentität, die vervollständigt wird durch das, was als innerer Sinn im einzelnen Lehrer und im Lehrerkollegium wahrgenommen werden kann. Inwieweit sich die Mehrheit der Lehrpersonen eine innere Haltung der Offenheit und des Strebens nach Erkenntnis und Selbsterziehung mit Hilfe der Anthroposophie erarbeitet hat, prägt die Identität der Schule und bildet die spirituelle Substanz, mit der die Schulgemeinschaft künftige Herausforderungen meistern kann.
Die Freude am Beruf, das Streben nach Menschenerkenntnis als Grundlage der Pädagogik und die Zusammenarbeit von Kollegen, Mitarbeitern und Eltern machen den eigenen Charakter jeder Schule aus und sind der seelische Ausdruck für das, was allgemein als Schulgeist wahrgenommen wird.
Lehrplan und pädagogische Kreativität
Es gibt keinen allgemein gültigen, standardisierten Lehrplan für Waldorfschulen. Es gibt detaillierte Anregungen Rudolf Steiners, welche Inhalte in welchen Altersstufen so unterrichtet werden können, dass sie die körperliche, seelische und geistige Entwicklung besonders gut unterstützen. Diese sind ein konstituierendes Element der Waldorfpädagogik. Sie sind das Rückgrat dieser Pädagogik und stellen in ihrer Gesamtheit den Lehrplan dar. Viele dieser Vorschläge sind fächerübergreifend, sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie durch Wiederholung, Variation und Spiegelung einen sinnvollen, wirksamen Lernfortschritt ermöglichen. Viele Kolleginnen und Kollegen haben sich im Laufe der Jahrzehnte bemüht, Rudolf Steiners Vorschläge zusammenzufassen und der Zeit und dem jeweiligen Kulturkreis entsprechend weiterzuentwickeln.4
Wesentlich für eine Waldorfschule ist die Bemühung der Lehrerinnen und Lehrer, ihre Wahrnehmung für jedes einzelnen Kind zu schärfen und die entwicklungsspezifischen Besonderheiten der Kinder und Jugendlichen in den verschiedenen Altersstufen auf Grundlage der anthroposophischen Menschenkunde zu verstehen. Davon ausgehend werden sie die Inhalte im Unterricht so bearbeiten, dass der lokale Kontext und die Zeitsituation angemessen berücksichtigt sind.
Lehrerinnen und Lehrer in einer Waldorfschule werden sich also bemühen:
Auf der Grundlage dieses Studiums können Lehrerinnen und Lehrer einer Einrichtung individuell und kollegial einen Lehrplan entwickeln, der die Intentionen der Waldorfpädagogik auf besondere Weise realisiert. Es gilt eine fruchtbare Annäherung zwischen Möglichkeit und Ideal zu schaffen, um kreativ zu wirken und die Entwicklung des Kindes durch den Lehrplan zu fördern. Es ist notwendig, diesen Lehrplan regelmässig zu überarbeiten und an den Entwicklungen anzupassen.
Die Beziehungen Lehrperson – Kind – Welt
Kindliche Entwicklung und schulisches Lernen realisieren sich in einer vertrauensgetragenen Beziehung des Kindes zu den Lehrenden, dem umgebenden Raum und in der Wahrnehmung der Welt. Für die lebensvolle Gestaltung dieser Beziehung tragen Waldorflehrer eine besondere Verantwortung. Welche Art der Beziehung die Kinder für ihre gesunde Entwicklung brauchen, hängt von ihrem Alter ab.
Erziehung und Unterricht sind gelungen, wenn diese bei den Kindern und Jugendlichen weitergehende Fragen sowie Interesse am Mitmenschen und der Welt weckt. Die Schule findet Lösungen und Wege, den Leistungsdruck für die Prüfungsvorbereitungen in einem ausgewogenen Verhältnis mit den Anforderungen einer gesunden seelisch-leiblichen Entwicklung zu halten.
Die Beziehung zu den Schülerinnen und Schülern wird vertieft durch die sogenannte Kinderbetrachtung. Sie ist ein weiteres Instrument, mit dem die sich entwickelnde Individualität erfahren werden kann. Ihre Methode ist, das Wesen des Kindes durch ein mit bewertenden Urteilen sehr zurückhaltendes Beobachten und Beschreiben zur Erscheinung kommen zu lassen.5
Die Beziehung der Lehrpersonen zu den Eltern ist ein entscheidender Teil der täglichen Erziehungspraxis. Die Zusammenarbeit von Eltern und Lehrpersonen wird im Sinne einer pädagogischen Partnerschaft gepflegt. Gegenseitiges Interesse, Wertschätzung, regelmässige Begegnungen und Zusammenarbeit schaffen eine Atmosphäre, in der Kinder sich gut entwickeln können. Auch die Erwachsenen brauchen diese Atmosphäre, um ihr pädagogisches Potential zu entfalten. Eltern und Lehrer in Waldorfschulen legen daher besonderen Wert auf Beziehungspflege und finden kreative Lösungen, um Missverständnisse und Misstrauen zu überwinden.
Lehrerinnen und Lehrer als Künstler
Der künstlerische Unterricht ist dafür eines der wichtigsten Instrumente. Unter künstlerischem Unterricht ist ein Vierfaches zu verstehen:
Lehrerinnen und Lehrer als Mensch- und Welt-Erforschende
Die Grundlage des wissenschaftlichen Unterrichts, insbesondere in den oberen Klassen, ist ein phänomenologischer Ansatz. Unter wissenschaftlichem Unterricht ist ein Dreifaches zu verstehen:
Die Formen: Schul- und Unterrichtsgestaltung
Bei der Konzeption der Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schulen hat Rudolf Steiner nur wenige identitätsstiftende Formen angegeben, die einerseits in der Menschenerkenntnis und andererseits in der sozialen Aufgabe der Schulen begründet sind. Diese sind:
Für die Kinder:
1) Stabile Klassengemeinschaften über viele Jahre. Klassen nach Alter geordnet, nicht nach standardisierter Leistungsfähigkeit. Keine Wiederholungen von Klassen.
2) Fachspezifische, leistungsdifferenzierte Lerngruppen sind daneben möglich.
3) Der Klassenlehrer als Begleiter über viele Jahre (idealerweise bis zum 14. Lebensjahres der Schülerinnen und Schüler).
4) Epochenunterricht am Morgen, danach Fachunterricht.
5) Eine vorschulische Stufe ohne akademische Lernziele.
6) Die Schule als Gesamtschule, vom Vorschulalter bis zum Erwachsenenalter.
7) Die individuelle Begleitung der Schüler innerhalb der Klassengemeinschaft.
8) Die Koedukation.
9) Eurythmieunterricht in allen Klassenstufen.
Für die Lehrer:
1) Jede Lehrerin, jeder Lehrer ist in vollem Umfang verantwortlich für die Schule als Ganzes.
2) Man hält sich durch regelmässige gemeinsame pädagogische Konferenzen in einem inneren und äusseren Zusammenhang, bildet sich dadurch fort und pflegt das sozial verbindende Element durch wöchentliche Begegnungen.
3) Die Schule wird in der Regel selbstverwaltet. An der Selbstverwaltung sind Lehrer und Eltern beteiligt.
4) Eltern und Lehrer bilden eine Verantwortungsgemeinschaft für die Schule.
5) Jede Lehrerin, jeder Lehrer verantwortet seinen Unterricht auf der Grundlage der anthroposophischen Menschenkunde, der Wahrung professioneller Standards, der Beziehung zu den Schülern, seinen sozialen, professionellen und fachlichen Kompetenzen sowie der waldorfpädagogischen Ziele.
6) Lehrerinnen und Lehrer berücksichtigen zwei methodische Prinzipien:
1. Der Mensch ist als dreigliedriges Wesen konstituiert, er handelt, fühlt und denkt. Die Lerninhalte folglich nach dem Dreischritt: Erleben/Erfahren (Handeln) – gemüthaftes Verinnerlichen, nachklingen lassen (Fühlen) – begriffliches Durchdringen, Erkennen, (Denken) aufgebaut;
2. Der bewusstseinswandelnde Tag-Nacht-Rhythmus begründet den Epochenunterricht. Ein Fach oder ein Themenkomplex werden über mehrere Wochen täglich mit Beginn des Schultages über etwa zwei Stunden erarbeitet. Auf diese Weise werden das Lernen in der Nacht, der neuronale Umbau der Tageserfahrungen in der Nacht einbezogen, an die man am Folgetag mit vertiefender Erkenntnis und Bindung anschliessen kann.
7) Lehrerinnen und Lehrer suchen und finden Formen der Qualitätsentwicklung.
Lernziele, Leistungsbewertung, Abschlüsse
Die Schule muss die seelische Entwicklung und die Leistungen ihrer Schüler in angemessener Art und Weise beschreiben und dokumentieren. Dies geschieht in Form von jährlich erstellten Textzeugnissen. Diese enthalten ein treffend gezeichnetes Bild der Schülerinnen und Schüler und halten die Leistungen so fest, dass sie sich auf das Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler beziehen, also keine absoluten Bezugsgrössen haben, und eine Entwicklungsperspektive aufzeigen.
Die Waldorfpädagogik ist auf eine Schulzeit von zwölf Jahren angelegt und soll die ihr anvertrauten Schülerinnen und Schüler zu weiterführender Bildung oder zur Ausbildung führen. Die hierfür nötigen Qualifikationen muss sie anbieten und gegebenenfalls in der staatlich vorgegebenen Form testieren.
Die Schulgemeinschaft. Das Zusammenarbeiten
Grundlage für die Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schulen ist die Schulgemeinschaft und das menschliche Miteinander zwischen Eltern, Lehrern, Schülern und Mitarbeitern. Alles Zusammenwirken und -arbeiten steht unter dem Zeichen der Menschlichkeit und der Menschenwürde. Gemeinsam können alle Beteiligten bedeutende nicht-hierarchische Formen der Zusammenarbeit entwickeln. Transparenz und Nachvollziehbarkeit (statt persönlicher und institutioneller Macht) werden dabei in allen Prozessen der Schulführung sowie bei Entscheidungen angestrebt. Diese sind Grundlage für das Engagement des Einzelnen in der Gemeinschaft und für die Wahrnehmung der Schule in ihrer Umgebung. Verschiedene Aktivitäten und Gremien ermöglichen die Begegnungen zwischen Lehrern und Eltern (Elternabende, Sprechstunden, Schülerbesprechungen etc.).
Sind solche Bestrebungen an einer Schule wahrnehmbar, gewinnt sie Profil als eine Einrichtung, die sich ihrer sozialen Verantwortung bewusst ist.
Schulführung
Eine Waldorf-/ Rudolf-Steiner Schule zu führen bedeutet, die Aufgabe und Mission der Waldorfschule immer deutlicher im Bewusstsein zu haben und ständig an ihr zu arbeiten. Dies ist nur möglich durch das gemeinsame Studium der anthroposophischen Grundlagen dieser Pädagogik. Schulführung gründet also in dem einigenden Geist der Waldorfschule.
Die Leitungsformen müssen der Erziehungskunst und den Belangen der Schülerinnen und Schüler entsprechen. Bei Schulen, die schon einige Jahrzehnte bestehen, lohnt es sich, die Strukturen, Entscheidungsprozesse und Führungsprinzipien gelegentlich zu überarbeiten.
Für die Führung von Waldorfschulen und Kindergärten sind folgende Gesichtspunkte wesentlich:
Unternehmerische Gesundheit (Budget und Finanzen)
Die Grösse einer Einrichtung hat Einfluss auf die Gesundheit des Schulorganismus sowie auf die Art und Weise, wie die pädagogischen und gesellschaftlichen Aufgaben einer Schule aufgegriffen werden können.
Da in den meisten Ländern die Waldorf-/ Rudolf Steiner Schulen nicht staatlich gefördert werden, sind viele Schulen ausser den Elternbeiträgen auch auf Spenden angewiesen. In Bezug auf die Elternbeiträge und die Gehälter bemüht sich die Schulgemeinschaft um Solidarität und Lösungen, die sich so weit wie möglich an den Bedürfnissen und Möglichkeiten der beteiligten Menschen orientiert.
Eine realistische Haushaltsplanung ist für die soziale Atmosphäre wichtig und trägt auch zur Qualität der pädagogischen Arbeit bei. Zwischen übertriebener Sparsamkeit und Überschätzung der Möglichkeiten, neue Einnahmequellen zu finden, muss ein Mittelweg gefunden werden.
Profitstreben und Gewinnmaximierung sind mit der Idee der Waldorfschule unvereinbar. In der Regel sind Waldorfschulen und Kindergärten von gemeinnützigen Vereinen getragen. Wo das nicht möglich ist, muss sichergestellt werden, dass die Gesellschafter die Gewinne zu 100 Prozent wieder der Schulgemeinschaft zur Verfügung stellen.
Evaluation und Selbst-Evaluation
Die pädagogische und administrative Unabhängigkeit der Waldorf-/ Rudolf-Steiner-Schulen erfordert effiziente Formen der Evaluation und Selbstevaluation, damit die Qualität des Unterrichts und das Wohl des Kindes gesichert sind und die Schulleitung bei Bedarf jederzeit schnell und effektiv reagieren kann.
Verabschiedet in der revidierten Fassung durch die Internationale Konferenz für Steiner Waldorf Pädagogik - Haager Kreis am 17. Mai 2015 in Wien/ Österreich, am 7. Mai 2016 in Arles/ Frankreich und am 30. Mai 2025 in Budapest/ Ungarn.
Fussnoten
1: Die von Rudolf Steiner entwickelte Einsicht in die Entwicklung des Menschen, wie sie in seinen pädagogischen Vorträgen ausgeführt worden ist.
2: Für den frühkindlichen Bereich gelten die von der International Association for Steiner Waldorf Early Childhood Education (IASWECE) verabschiedeten Grundsätze.
3: Schulen, in deren Ländern es eine von der Internationale Konferenz für Steiner Waldorf Pädagogik – Haager Kreis (IK) anerkannte eigene Waldorf-Assoziation gibt, werden auf deren Vorschlag in die Weltschulliste aufgenommen. Gibt es diese nicht, entscheidet die IK auf Grundlage einer Empfehlung von mindestens zwei ihrer Mitglieder über die Aufnahme. Diese Anerkennung ist Voraussetzung für das Recht, den Namen «Waldorf- oder Rudolf-Steiner-Schule» zu tragen, die in einem separaten Verfahren geregelt ist
4: Es gibt verschiedenste Lehrpläne und Lehrplananpassungen für viele Länder. Eine der grundlegenden Lehrplan Ausarbeitungen wurde von Tobias Richter und Kollegen erarbeitet. Dazu sind die Hinweise auf folgender webpage zu beachten: www.forschung-waldorf.de/lehrplan
5: Anna Seidel: Ich bin du; Christoph Wiechert: Du sollst sein Rätsel lösen; Ulrike Barth, Angelika Wiehl: Wahrnehmungsvignietten.