Von 2022 bis 2024 hat die Pädagogische Sektion gemeinsam mit der Allgemeinen Anthroposophischen Sektion eine sechsteilige Vortragsreihe «Feste einer humanistischen Pädagogik» veranstaltet. Constanza Kaliks, Philipp Reubke und Peter Selg, die drei Leitenden der Sektionen, beleuchteten dabei verschiedene Aspekte von Rudolf Steiners bahnbrechenden Erziehungskursen.
Die Erziehungskurse, die Rudolf Steiner von 1921 bis 1924 an verschiedenen Orten in Europa hielt, waren Marksteine und in gewisser Weise auch «Feste einer neuen Erziehungskunst». Sie standen im Zeichen der Zukunft, waren von Licht, Zuversicht und Elan geprägt. Es waren zugleich die letzten geräuschvollen Jahre seines öffentlichen Wirkens.
Sehen Sie hier Teil 1 und 2 der Vortragsreihe:
«Die gesunde Entwicklung des Menschenwesens»
Rudolf Steiners Weihnachtskurs für Lehrer in Dornach 1921/ 1922
(Constanza Kaliks und Philipp Reubke, Video auf Englisch, 25. Juni 2022)
«Die geistig-seelischen Grundkräfte der Erziehungskunst»
Rudolf Steiners Oxford-Kurs «Spiritual Values in Education and Social Life» (Spirituelle Werte in Erziehung und sozialem Leben), Oxford 1922
(Constanza Kaliks, Philipp Reubke und Peter Selg, Audio auf Deutsch, 3. September 2022)
Hier ein lesenswerter Ausschnitt von Peter Selgs Beitrag zum Kontext des Kurses:
«Die pädagogische Konferenz im Manchester College der Universität Oxford im August 1922 war ein lichtes Ereignis in einem Jahr, das für Rudolf Steiner und die Anthroposophie von dunklen Schatten durchzogen und von Schwierigkeiten überlagert wurde. Steiners letzte öffentliche Vortragstourneen in Deutschland im Januar und Mai 1922 endeten mit flächendeckenden medialen Diffamierungen und mit Störungen und Attentatsversuchen von rechtsradikaler Seite.
Ob es angesichts dieser Situation sinnvoll war, sich weiter an die Öffentlichkeit zu wenden, war in der Anthroposophischen Gesellschaft sehr umstritten (...)»
Wie es weitergeht, erfahren Sie hier: